Minimalinvasive Phonochirurgie – Was ist das?
Phonochirurgen sind Spezialisten für die Behandlung von Erkrankungen der Stimmlippen und des Kehlkopfs. Die Stimmlippen sind nur 10-15 mm lang, was in etwa dem Durchmesser einer 1-Cent-Münze entspricht. Die Schleimhautschicht, die für die Stimmgebung entscheidend ist, misst lediglich 0,3 Millimeter. Aufgrund dieser feinen Strukturen sind mikrochirurgische Instrumente erforderlich, um schonende Eingriffe durchführen zu können.
Prof. Markus Hess, Leiter des MEDICAL VOICE CENTER, ist ein Pionier in der Anwendung minimalinvasiver Techniken zur Behandlung von Kehlkopferkrankungen. Seit über 20 Jahren entwickelt er diese Operationstechniken kontinuierlich weiter, um optimale Ergebnisse für seine Patienten zu erzielen.
Was ist das Besondere an minimalinvasiver Phonochirurgie?
Mit minimalinvasiven Techniken können selbst kleinste Veränderungen der Stimmlippen unter Schonung des gesunden Gewebes entfernt werden, sowohl in Vollnarkose als auch unter lokaler Betäubung. Dabei werden feinste Instrumente und Mikroskope mit 25-facher Vergrößerung eingesetzt.
Zwei wesentliche Vorteile dieser Methode sind:
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Geringere Gewebeschädigung: Die Schnitte sind kleiner, und das umliegende Gewebe wird weniger verletzt. Im Gegensatz zu offenen Eingriffen, bei denen das Gewebe gedehnt und gezogen werden muss, bietet der minimalinvasive Ansatz durch den Einsatz einer Kamera eine schonendere Alternative. Dies führt zu weniger Beschwerden und einer schnelleren Erholung.
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Verbesserte Sicht: Durch das Drehen der Kamera und die Vergrößerung kann der Chirurg detaillierte Ansichten des Kehlkopfs erhalten, was die Präzision des Eingriffs erhöht.