Stimmfeminisierung

Mit der stimmerhöhenden Operation zur weiblichen Stimme

Stimmfeminisierung – Einfach ganz weiblich klingen

Wenn die Stimme einer Person nicht zu ihrem Geschlecht passt, dann muss man das nicht hinnehmen, sondern kann etwas dagegen tun. Wer sich dem weiblichen Geschlecht zugehörig fühlt, möchte auch so wahrgenommen und, z.B. am Telefon, dementsprechend angesprochen werden. Jedes Mal! Wenn die Stimme nicht mit der Identität übereinstimmt, führt das häufig zu Frustration, zum Schweigen oder zur sozialen Isolation. Wir möchten den Frauen helfen, eine weibliche Stimme und eine entsprechende Kommunikation zu entwickeln, die Ihr wahres Geschlecht widerspiegelt. Die Stimmfeminisierung ist ein wichtiger Schritt im gesamten Passing – so auch die Meinung einer Patientin.

Einige Beispiele von Stimmen vor- und nach einer operativen Stimmfeminisierung.

Bericht einer Patientin über ihre Stimmfeminisierung durch Prof. Hess

Eine Patientin aus Norwegen berichtet / reddit

Anna berichtet über Ihre Stimmfeminisierung.

Hin zur weiblichen Wohlfühlstimme

Die Stimmfeminisierung im MEDICAL VOICE CENTER besteht nicht nur aus der operativen Anhebung der Stimme (Glottoplastik, Vocal Fold Webbing), sondern aus einem ganzen Paket an ineinandergreifenden Maßnahmen. Ziel ist eine Stimme, die im Gesamtkontext des Sprechens alle weiblichen Eigenschaften aufweist, die eine Frauenstimme ausmacht. Die alleinige stimmerhöhende Operation führt in den wenigsten Fällen zu einem vollständig zufriedenstellenden Ergebnis.
Das MEDICAL VOICE CENTER ist ein renommiertes Stimmzentrum, das sich auf stimmerhöhende Operationen spezialisiert hat.
Für jede einzelne Patientin nehmen wir uns viel Zeit, hören genau zu und lassen nicht locker, bis wir alle Ihre Sorgen und Empfindsamkeiten verstanden haben.

Die Operation ‚Stimmfeminisierung‘ erklärt

Ein sehr erfahrener und routinierter Chirurg

Prof. Markus M. Hess führt routiniert stimmerhöhende Operationen durch, insgesamt ca. 50-80 Glottoplastiken oder andere OP-Methoden pro Jahr. Er hält weltweit Vorträge und ist führend auf dem Gebiet der Erforschung von stimmfeminisierenden Operationsmethoden und therapiebegleitenden Maßnahmen. Die von Prof. Hess in Zusammenarbeit mit führenden Sprach-, Stimm- und Sprechtherapeuten entwickelte Stimm-Therapie ist genau auf die Bedürfnisse von transfemininen Patientinnen abgestimmt.

Chirurgisch zur höheren Stimmlage. Ein Fachartikel von Prof. Hess

Vorbereitung Ihrer Operation zur Stimmfeminisierung

Die Stimmfeminisierung beginnt mit einem ausführlichem Eingangsgespräch In diesem Gespräch erfolgt auch die Analyse des möglichen Bedarfs für die präoperative Stimmtherapie.
Anschließend erfolgen einige Untersuchungen, beispielsweise Videoendoskopie, Stroboskopie, Elektroglottographie, elektroakustische Stimmschallanalyse, perzeptive Stimmanalyse, Stimmfeldmessung sowie die Analyse des Transsexual Voice Questionnaire. Außerdem wird die Sprech-Stimme per Video dokumentiert.
Nach individuellem Bedarf führen wir weitere Untersuchungen durch und planen anschließend gemeinsam das weitere Vorgehen. Gemeinsam mit Prof. Hess werden Ihre persönlichen stimmtherapeutischen und operativen Optionen werden besprochen. Er versorgt Sie auch mit Informationen über Behandlungsmöglichkeiten und Alternativen (konservativ und operativ) und klärt Sie über mögliche OP-Verfahren auf.

„Eine weibliche Stimme bedeutet für mich, nicht mehr angespannt zu sein. Loslassen können! Ich war immer nur angespannt. Körperlich wie seelisch. Die Stimme ist der Rest von Anspannung, die ich noch aus meinem bisherigen Leben verspüre. Und diese Anspannung will ich auch los werden.“
K.J. April 2021
„Rückblickend ich bin wahnsinnig froh, dass ich es getan habe. Die Veränderung meiner Stimme war zwar nicht so, wie ich es mir in meinen Träumen erhofft hatte, aber es half mir so sehr. Die neue Stimme gab mir Vertrauen im Wert von mindestens 10.000 EURO. Ich habe keine Angst mehr zu reden, weder von Angesicht zu Angesicht, noch am Telefon. Ich fühle mich wiedergeboren und mein neues Leben fühlt sich so richtig an.“
M.R. Seit sechs Jahren Transfrau.

Die operative Stimmerhöhung

Die Operation der Stimmfeminisierung (Glottoplastik) basiert auf drei Grundpfeilern:
1. Verkürzung der Stimmbänder.
2. Ändern der Vibrationsdynamik der Stimmbänder.
3. Reduzierung der schwingenden Masse der Stimmbänder.

Die ambulante Glottoplastik (je nach Modifikation wird diese Operationsmethode auch als Vocal Fold Webbing oder VFSRAC bezeichnet) erfolgt schmerzfrei in Vollnarkose. Das Stimmlippenephitel wird im vorderen Bereich abgetragen und die nur wenige Millimeter kurzen Stimmbänder werden dann mit zwei haardünnen, festen 6-0er Fäden dauerhaft verbunden. Durch eine zusätzliche Unterspritzung der Stimmlippen mit einem temporären Implantat werden die Zugkräfte an den Fäden in der postoperativen Phase reduziert. Je nach Stimmlippenvolumen kann eine Abtragung mit der LAVA-Methode durchgeführt werden. Zusätzlich werden gegebenenfalls die Stimmlippen mit Botox vorübergehend ruhig gestellt.

Die Operation findet im ca. 200 m weiter entfernt liegenden Operationszentrum (AOZ) statt. Dort arbeiten wir mit sehr erfahrenem und hochqualifiziertem medizinischem Personal zusammen. Nach Durchführung des ambulanten chirurgischen Eingriffs in Vollnarkose folgt die postoperative Überwachung im Aufwachraum. Eine Begleitperson für die ersten 24 Stunden nach der Vollnarkose wird von der Anästhesie gefordert.

Das Setzen der Nähte bei einer Stimmfeminisierungs-Operation (Glottoplastik)
Nähte bei der (Glottoplastik)
Stimmfeminisierung
Fäden Glottoplastik
Wir verwenden nur den dauerhaften 6-0er-Faden.

Medizinische Nachsorge

Nach ca. 2 Stunden führen wir die Kontrolluntersuchung im MEDICAL VOICE CENTER mit postoperativer Videolaryngoskopie und ausführlicher Nachsorge-Beratung durch.
Am darauffolgenden Tag kommen Sie zur erneuten phoniatrischen Nachuntersuchung und der weiteren konkreten Terminplanung. Wir besprechen individuell die Nachuntersuchungen in den Folgemonaten. Normalerweise bitten wir unsere Patientinnen nach 2 und 6 Wochen sowie nach 6 und 12 Monaten zur Kehlkopfuntersuchung, akustischen Analyse und zur erneuten Sprachaufzeichnung.
Stimmfeminisierung-Flyer

Kosten der Glottoplastik

Die Expertise des Operateurs macht einen großen Unterschied.
Die mikrochirurgische Stimmfeminisierung ist nur für sehr wenige Operateure ein Routine-Eingriff. Persönliches Kennen, operative Erfahrung mit genau diesen Fragestellungen der Glottoplastik, technische mikrochirurgische Versiertheit sowie die konstante Operations-Routine und -Häufigkeit sind die entscheidenden Faktoren für den Erfolg der Operation.
Absolute Spezialisten sind oftmals teurer als Generalisten, die den Eingriff nur gelegentlich durchführen, um ihr Portfolio zu erweitern. Lassen Sie sich bei der Wahl des Operateurs von der fachmedizinischen Expertise und Erfolgsquote des Operateurs leiten – und nicht  von Preisen. Gerade bei der Glottoplastik gibt es nie mehr so gute Chancen auf Erfolg wie beim Erst-Eingriff. Sie sollten mit Bedacht wählen, wem Sie sich mit Ihrer Stimme anvertrauen.
Eine Abrechnung nach GOÄ kann nicht erfolgen.

Trans*Voice-Stimmarbeit nach der Stimmfeminisierung-OP

Im MEDICAL VOICE CENTER wurde eine Stimmtherapie speziell für trans Frauen konzipiert, die ihre authentische, weibliche Stimme zu entwickeln wollen.
Die stimmtherapeutische Betreuung umfasst ein nach persönlichem Bedarf ausgerichtetes prä- und/oder postoperatives Sprechtraining bzw. logopädische Stimmarbeit. Wir bieten Ihnen 6 Sitzungen, individuell planbar auch in Doppelstunden, blockweise und/oder terminlich in Verbindung mit der ärztlichen Nachsorge. Postoperativ darf nach unserem Rehabilitationsschema schon bald wieder ‚locker‘ geflüstert werden. Nach der „Freigabe“ der Stimme durch Prof. Hess wird nach 2 Wochen wird sofort mit ersten Stimmübungen begonnen.

Neben der logopädischen Stimmarbeit sollte die Patientin zu Hause täglich eine Reihe von Übungen durchführen und diese im täglichen Leben immer wieder anwenden. Diese dienen als Training und zur Aufrechterhaltung der neuen Stimme. Auch das Einbeziehen von Gesangsübungen empfinden viele Frauen als hilfreich. Selbstverständlich sind die Therapiesequenzen auch via Skype möglich.

Tipps für das Verhalten nach der Glottoplastik

Rufen Sie uns gerne an. Eine telefonische Beratung ist natürlich kostenlos.

Das Stimmfeminisierung-Komplett-Paket

Stimmfeminisierungs-Operation plus Trans*Voice-Stimmarbeit

    • Prä-Operative Stimmübungen

    • Post-Operative Stimm-Rehabilitation

    • soziokulturelle Feminisierung

    • Operation ‚Glottoplastik‘ und medizinische Nachsorge

    • Logopädische Stimmarbeit (Artikulation, Sprachmelodie und Sprechweise)

    • Belastbarkeitstraining der neuen Stimme

    • Verstärken von weiblichen Tonhöhen und Resonanzen

    • Coaching und Gespräche zu authentischen weibl. Kommunikationsmustern.

Was tun, wenn eine Komplikation auftritt? Eine Patientin erzählt.

Modern, weltoffen und hochprofessionell

Das MEDICAL VOICE CENTER befindet sich in Hamburg und ist per Flugzeug und Zug einfach zu erreichen. Hamburg ist eine lebendige Stadt, bekannt für ihre internationale und sichere Atmosphäre.
Im MEDICAL VOICE CENTER sind der Diagnostik- und Therapiebereich räumlich von dem hochmodernen Operationszentrum getrennt. Wenn Sie die Räumlichkeiten betreten, vermittelt die helle, moderne Wohlfühl-Atmosphäre und die mit Designelementen gestaltete Inneneinrichtung ein einladendes und heiteres Ambiente, das nicht an eine Klinik erinnert. Hier werden die Vorgespräche, Untersuchungen, Nachsorge und die Stimmtherapien durchgeführt. In dem ca. 200 m weiter entfernt liegende Operationszentrum (AOZ) werden die Operationen in Vollnarkose durchgeführt. Das AOZ ist mit der neuesten Ausrüstung eines hochmodernen Klinikbetriebes ausgestattet.

FAQ – Häufig gestellte Fragen – Allgemein

Grundsätzlich haben transsexuelle Patientinnen das Anrecht auf eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen. Es besteht für gesetzliche Krankenversicherungen jedoch keine Verpflichtung, die Kosten einer Stimmfeminisierung in einer Privatklinik zu übernehmen. Diese Kostenübernahme kann aber im Rahmen einer Einzelfall-Entscheidung erreicht werden. Einigen unserer Patientinnen ist dieses auch gelungen. Gerne unterstützen wir Sie mit einem detaillierten Kostenvoranschlag. Private Krankenversicherungen erstatten ab-und-an Teilbeträge. Auch hier gilt, dass Sie bei der Krankenversicherung vor der Operation die Kostenübernahme klären sollten. Dazu reichen Sie als Privatpatient bitte ebenfalls den Kostenvoranschlag ein. Eine Broschüre mit Praxistipps zu Kostenübernahmen können Sie sich hier runterladen.
Ausländische Patienten können als Selbstzahler ebenfalls in dem MEDICAL VOICE CENTER behandelt werden. In diesem Falle müssen Sie die Kosten selber tragen und ggf. nach der Operation die Rechnung einreichen.

Im MEDICAL VOICE CENTER ERHALTEN Sie ein Komplettpaket, bestehend aus:
Prä-Operative Stimmübungen
Post-Operative Stimm-Rehabilitation
Soziokulturelle Feminisierung
Operation ‚Glottoplastik‘ und medizinische Nachsorge
Logopädische Stimmarbeit (Artikulation, Sprachmelodie und Sprechweise)
Belastbarkeitstraining der neuen Stimme
Verstärken von weiblichen Tonhöhen und Resonanzen
Coaching und Gespräche zu authentischen weibl. Kommunikationsmustern.
Nahtmaterial: Während der Operation verwenden wir sehr teure und hochwertige Mikrofäden. Ihr Durchmesser beträgt in etwas ein Viertel eines menschlichen Haares. Mit bloßem Auge sind sie kaum noch zu erkennen.
Mehrstündige Nutzung der hochmodernen Operationsräume im Anästhesiezentrum Hamburg
Nutzung eines Spezialmikroskops mit 24facher Vergrößerung für den Eingriff
Honorar von Prof. Dr. Hess, der weltweit zu den erfahrensten und spezialisiertesten Mikrophonochirurgen auf diesem Gebiet gehört

Einen Kostenvoranschlag schicken wir Ihnen gerne zu. Rufen Sie uns an (+49 40 513 13 007) oder schreiben uns an contact@mevoc.de

Viele Patientinnen überschätzen die Auswirkungen des chirurgischen Eingriffs auf Ihr Leben. Die meisten denken, die OP ist das Entscheidende und dann ist alles gut. Das ist aber nicht so. Entscheidend ist, dass nach der OP konsequent die Stimmarbeit durchgeführt wird und eine Verhaltensänderung damit einhergeht. Und das ist dann eben, merken manche, doch gar nicht so einfach wie sie gedacht haben.

Nein, das können Sie leider nicht. Wir akzeptieren nur Banküberweisungen oder Bargeldzahlungen.

Wenn Sie nicht zu weit von Hamburg entfernt wohnen, ist es kein Problem, wenn Sie am Tag der Operation nach Hause fahren. Am darauffolgenden Tag kommen Sie bitte zur erneuten phoniatrischen Nachuntersuchung und der weiteren konkreten Terminplanung. Wir besprechen die Nachuntersuchungen in den Folgemonaten (nach individueller Absprache).

Nein, dieses lehnen wir in dem MEDICAL VOICE CENTER ab. Eine alleinige stimmerhöhende Operation führt in den wenigsten Fällen zu einem vollständig zufriedenstellenden Ergebnis.
Mit einer Stimmfeminisierungsoperation können wir einzelne Bereiche im Therapieprozess deutlich erleichtern und abkürzen. Die Arbeit an Resonanz, Prosodie und auch das Belastbarkeitstraining der neuen Stimme ohne Überlastung des Kehlkopfes sind wichtige Therapie-Bausteine auf dem Weg zu einer weiblichen Stimme.

Sie haben wahrscheinlich auch bisher schon öfter in einer höheren Tonlage gesprochen. Das ist anstrengend, und häufig verfällt man in Alltagssituationen immer wieder in das männliche Stimmmuster, beim Husten, Lachen und Räuspern sowieso.
Nach einer Stimmfeminisierungs-Operation dürfen Sie zunächst gar nicht sprechen, später dann nur locker flüstern. Nach dem recht schnellen Abbau eines unterstützenden temporären Implantates hat Ihre Stimme schon die weibliche Tonhöhe. In der anschließenden Trans*Voice-Stimmarbeit trainieren Sie dann die Nutzung der weiblichen Resonanzen (die den eigentlichen „Sound“ ausmachen), Pflege und Ausbau Ihrer weiblichen Stimme sowie soziokulturelle Aspekte des weiblichen Sprechens.

Es braucht Zeit, um neue Fähigkeiten oder eine neue Muskulatur aufzubauen – das ist bei einer Stimmfeminisierung nicht anders. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sie sich jeden Tag ein wenig Zeit  zum Üben nehmen. Ziel der Stimmarbeit ist es, eine weibliche Stimmgebung zu entwickeln, die sich natürlich und selbstverständlich anfühlt.
Nach unserer Erfahrung erzielen die Patientinnen die besten Ergebnisse, die sich während der Sitzungen Gedanken und Übungen in eigenen Worten notieren und diese Zuhause konsequent üben. Wir versuchen mit Ihnen zusammen Übungen zu entwickeln, die sich nahtlos in Ihr Leben einpassen.

Nach einer Glottoplastik kann alles gegessen und getrunken werden. Vermeiden Sie den Genuss sehr scharfer Speisen; Milchprodukte, Nüsse und Rotwein fördern die Schleimbildung. Außerdem besteht bei falscher Ernährung die Gefahr eines Reflux. Beobachten Sie selbst, was Ihnen (nicht) gut tut, jeder reagiert anders.
Trinken Sie ausreichend, vorzugsweise (stilles) Wasser, das sorgt für gut befeuchtete Schleimhäute.

Nach einer Glottoplastik sollten Sie ca. 6 Wochen auf Sport verzichten. Vorsicht mit Kraftsport:
Um sich zu stabilisieren, nutzt der Körper den Stimmlippenschluss. Pressende Übungen (z.B. Kraftsport, schweres Heben aber auch Abfangen von Bewegungen z.B. bei Balanceübungen) können die Wundheilung gefährden.

Erst nach einer Abheilungsphase, die mindestens 14 Tage, wenn nicht einige Wochen dauern kann, wird eine Stimmfeminisierung erreicht.
Direkt nach der OP kommt es erfahrungsgemäß zu einem leichten, temporären Anschwellen des Gewebes, so dass die direkt nach der Operation vernehmbare Stimme nicht schon der bleibende Zustand sein wird. Innerhalb eines Jahres wird sich Ihre Stimme fest etablieren, nach Abbau des Fillers aber schon sehr nah am wahrscheinlichen Endergebnis liegen.

Wenn Sie ein ärztliches Attest vorliegen können, das bescheinigt, dass Sie aufgrund einer körperlichen Erkrankung nicht operiert werden können, wird die Operation kostenfrei verschoben

Nein, eine Glottoplastik ist ein medizinisch indizierter Eingriff. Eine Folgekostenversicherung braucht nicht abgeschlossen zu werden.

Im Normalfall muss die Stimme nur einen bestimmten Zeitraum trainiert werden. Wie lange dieser dauert ist allerdings von Mensch zu Mensch unterschiedlich. In unserem Paket sind 10 Stunden Stimmtraining enthalten. Eine Stunde ist vor der OP und 9 Stunden nach der OP. Vorraussetzung ist allerdings auch Training zuhause. Dann geht es viel schneller.

Nein, Sie brauchen keine Überweisung für Privatpraxen und Kliniken.

Nach der Operation müssen Sie 2 Wochen strikte Stimmruhe halten. Lockeres Flüstern ist erlaubt. Wir empfehlen weitere 3-4 Wochen die Sttimme zu schonen und nicht den ganzen Tag ununterbrochen zu sprechen.

Eine stimmfeminisierende Operation verleiht niemandem eine Gesangsstimme, die vorher nicht vorhanden war. Sie verleiht auch keinen zusätzlichen Sopran- oder Falsettbereich. Die Operation dient dazu, die Tonhöhe der Sprechstimme anzuheben und wirkt sich nicht positiv auf den Stimmumfang oder die Singfähigkeit aus. Da der Crico-Thyroid-Muskel aber unberührt bleibt, können Sie Ihre Stimme weiterhin flexibel trainieren (was gut ist für den Gesang!).

FAQ – Häufig gestellte Fragen – Medizinisch

Wenn die Stimmlippen bereits vorbehandelt wurden, dann können diese nach einem Zweiteingriff nicht mehr symmetrisch schwingen. Deshalb ist die gute (Erst-)Operation so wichtig. Nicht korrekt ausgeführte Operationen können zu Heiserkeit führen.

Nach einer Glottoplastik ist die Modulierungsfähigkeit erhalten, da der Stimmlippenspanner (der sog. CT-Muskel) nicht operiert wird. Die Modulationsfähigkeit bleibt signifikant besser erhalten als bei einer CTA, aber sie wird dennoch etwas eingeschränkt.

Eine Versteifung von Muskeln oder eine Atrophie ist nach einer Glottoplastik nicht zu erwarten.

Nach einer Glottoplastik empfinden einige Frauen eine kurzfristige Verschleimung und haben ein Gefühl „wie nach einer Erkältung“. Ein Engegefühl tritt üblicherweise nicht auf, ebenso wenig Schmerzen.

Auch wenn die vordere Stimmritze (Glottis) verengt wird, tritt üblicherweise kein Atemengegefühl auf. Lediglich bei maximaler schneller Ein- und Ausatmung (wie bei professionellen Sportlerinnen) wird sich die Einschränkung bemerkbar machen. Eine der wenigen Nachteile dieser Operationsmethode.

Wenn Stimmlippen im vorderen Anteil zusammengenäht werden, dann verengt man den Querschnitt des Kehlkopfes. Daher wird bei schnellem Atmen, wie beispielsweise beim Marathonlauf oder 100 Meter Rennen, diese Verengung bemerkbar. Wenn Ihnen diese Sportarten lebenswichtig sind, dann sollte man von einer Glottoplastik abraten. Andere Ausdauersportarten, die nicht mit maximaler Ein- und Ausatmung verbunden sind, sind auch zukünftig nach Glottoplastik durchführbar.

In dem MEDICAL VOICE CENTER empfehlen wir eine angemessene mechanische Stimulation der Stimmlippen in der frühen Heilungsphase, da diese, lt. neuesten Forschungen, zu besseren funktionellen Ergebnissen führt. Mit anderen Worten – direktes postoperatives Flüstern ist erlaubt.

Definitionsgemäß ist Flüstern eine Art des stimmlosen Sprechens, bei der die Sprachlaute nicht mit dem Klang der Stimme gebildet werden. Es handelt sich im Gegensatz zur Stimme um ein Geräusch und nicht um einen Ton.

Absolute Stimmruhe halten wir nur bedingt und maximal für drei bis fünf Tage für angebracht. In der Regel dürfen unsere Patienten dann mit leiser Stimme flüstern.

Die Empfehlung, nach einer Stimmfeminisierungsoperation mehrere Wochen zu schweigen und auch keinesfalls zu flüstern, ist, gerade in Asien, weit verbreitet. Viele Kollegen wähnen sich mit dieser Empfehlung in Sicherheit, da die totale Stimmruhe nur schwer überprüfbar ist. So können eventuelle, nicht zufriedenstellende Ergebnisse, immer mit einem nicht eingehaltenen Sprechverbot begründet werden.

Eine Austrocknung der Kehlkopfschleimhäute durch die verengte Stimmritze tritt nicht auf. Die Ausatemluft hat 100% Luftfeuchtigkeit. Viel mehr spielt die normale Nasenatmung eine Rolle mit ihren drei Funktionen Schmutzfilterung, Erwärmung und Anfeuchtung.

Eine erfolgreiche Glottoplastik wird nicht mit einer Aphonie (Stimmlosigkeit) einhergehen. Die (gewollte!) Stimmveränderung wird immer neu sein – und alles Neue klingt erst einmal fremd. Zudem ist der Begriff ‚Heiserkeit‘ nicht für alle Menschen gleich und auch nicht klar definierbar. Gerade deshalb haben wir in unserem Angebot die präoperative ausführliche Untersuchung und das Coaching, damit diese Aspekte geklärt werden. Letztlich muss man auch Vorbefunde abklären – wir haben nicht selten weitere Störungen im Rahmen der Operation vorgefunden: Ödeme, Narben, Sulcus vocalis usw.

Nach der Glottoplastik wird gerade die mittlere Sprechstimmlage in einer entspannteren Stimmgebung möglich sein. Viele Frauen erleben ja gerade ohne die Operation das zeitweise ‚furchtbare‘ Entgleisen der Stimme im entspannten Zustand beim plötzlichen Lachen, Niesen oder Husten.

Ödeme bilden sich kurzfristig fast immer nach Schnitten im menschlichen Gewebe. Diese Ödeme sind aber nicht dauerhaft.

Ganz eindeutig: Husten, Räuspern, Niesen und lautes Schreien. Die Techniken, wie z.B. Husten zu vermeiden ist, vermittelt Ihnen unserer Logopädin bereits vor der Operation.

Nein, das Absetzen der Östrogene ist nicht notwendig.

FAQ – Answers by M. Hess and J. Thomas

Markus Hess

When comparing these two surgical approaches, one must bare in mind that all individuals have – more or less – different voice boxes (laryx anatomy varies a lot interindividually). The angulation of the thyroid cartilages and the lengths of vocal folds as well as their thick are very different. It is like the shape and consistency of our faces, noses, ears etc.. Therefore, a technically exactly similar performed surgery can turn into a great result in one female and in others there might be only favourable results.
If one wants to start with a less invasive surgery, it seems clear that surgery only addressing the length and shape of vocal folds is less invasive and risky than doing an open neck surgery. Most females decide to have a glottoplasty and preserving the laryngeal framework anatomy and supplement with phonatory and voice therapy as well as vocal coaching for improvement of voice feminization.

However, a comparison of these two methods is not ‘fair’ in terms of what these technique aim for: FemLar attempts resonance changes as well as fundamental frequency (F0) changes and adds the Adam’s apple reduction, whereas glottoplasty and vocal fold shortening and retrodisplacement of the anterior commissure (VFSRAC) does not.

James Thomas:

This probably depends most on what the surgeon is comfortable with rather than what the patient is looking for.
Speaking about surgery in general and also about my experience with the FemLar procedure, the individual who has terrible vocal rapport, that is who is completely unsuccessful at ever sounding female, is an ideal candidate because they really lack other options.
I hope that the surgeons who perform web glottoplasty continue to follow their patients long-term so that we get an accurate answer to this question.

James Thomas:

Dr. Kim is an outstanding surgeon. However, I don’t believe the tools make the surgeon. The surgeon should use a scalpel or a laser based on their comfort with the tool. If I were a patient, I would not make a decision based on the tool that the surgeon uses.
The idea of making the web connect lower along the anterior margin so the air flows more smoothly is an interesting theory. In the individuals I have examined, I haven’t seen any difference in the subglottic area between different surgeons, including Dr. Kim’s patients.

Markus Hess

In our daily phonosurgical practice patients very often ask for ‘laser’ surgery, as if the laser was ‘magic’. The laser is an instrument and only as good as the hands controlling it. Although lasers are very important for phonosurgery, I must say that the patient should rather ask for the best technique and equiment that is on the market for a specific task and then ask if the surgeon has experience with this best technique – including the question if the surgeon has the specific tools. In highly specialised centers these tools will be available. So, in essence, surgeons think different to achieve best results: they choose from a spectrum of different instruments within their armamentarium, and if lasers work better for them than ‘cold steel instruments’, then its fine – and probably the best choice for their patient as well.
The concept and hope, that less turbulence due to ramping the air flow at the anterior subglottic site would result in clearer voice outcome, is compelling. If this concept were adequate and correct, it would make sense to put a lot of effort into this surgical step of the glottoplasty procedure. From our own experiences and from subglottic laryngoscopies in postoperative patients who had glottoplasties performed from other surgeons we could not see big differences, if any, from their subglottic anatomy that would prove that this funnel effect is actually achieved, and this also includes patients that I saw who were operated by Dr. Kim. At any rate, aerodynamics of phonation are very complex and there is at this stage of scientific research no method that can prove of disprove this concept.

James Thomas and Markus Hess:

Pitch is determined by the combination of length, mass and tension. You may look up the physics formula online. To whatever extent as surgery can change these parameters, the comfortable speaking pitch will be changed.

  • Shorter cords lead to a higher pitch.
  • Tighter cords lead to a higher pitch.
  • Thinner vocal cords lead to a higher pitch.

It is the same as a string on a guitar.

Markus Hess:

Humans have a great abilty to modify and change their voices. This is an advantage that we always recommend to try out before it comes to surgery. Because every surgery has a potential risk of not leading to favorable results, conservative measures should be chosen first.

James Thomas:

These parameters alter resonance rather than pitch. They are more difficult but not impossible to alter surgically. I would say that most individuals however alter them with practice or therapy.

Markus Hess:

Although we would be very happy to predict surgical outcome, each individual’s anatomy, physiology and voice technique and are so variable that we cannot predict the outcome. Still, our evidence comes from experience and systematic analysis. I do believe that – with time – we will come up with more reliable preoperative assessments that may predict better what will result from interventions of any kind. That’s why science is very helpful in medicine including voice therapy and vocal coaching.

James Thomas:

I have not been able to estimate the post surgical pitch in advance. I can say that statistically the average patient gains six semi tones on the piano. But there is still a range of outcomes and I can’t predict who will be on which end of that range.

James Thomas:

Again, I think it’s more what the surgeon is comfortable doing. Until two of us surgeons can compare a similar group of patient outcomes over a reasonable period of time, perhaps five years, we don’t have a good scientific answer to this.

 

Markus Hess:

Although hundreds of feminization surgeries were done worldwide, we still do not know which surgery is best. The ideal approach would be to have two similar and comparable groups that are analysed after many months post surgery. This should also include collection of preoperative and postoperative data.

Markus Hess:

Glottoplasty and swallowing: none of my patients that ai recall reported of swallowing problems in terms of aspiration (fluids or solid food goes into the trachea). Postoperative discomfort and rarely pain in the first days after surgery result from the laryngoscope placed into the larynx. But this is not related to the webbing and therefore not the cause.

 

Deep breathing: In terms of deep breathing, all patients are able to inhale and exhale the same air volume as before. In terms of rapid (maximum) flow there surely is a limitation after both procedures. Fortunately, airflow is (physiologically) mainly directed in the posterior larynx and even behind the vocal processes. However, if maximum and high effort breathing is an extremely important part of life, both surgeries should not be performed. But in the vast majority of our patients this is not the case.
Loud screaming: There is a restriction for loudest voice after glottoplasty.

James Thomas:

Glottoplasty swallowing: I don’t know.

FemLar swallowing: yes for everyone for about 1 to 2 weeks. No long-term reported problems.

Deep Breathing: I suspect both procedures restrict airflow a similar amount. I think it is likely that mostly athletes will notice this restriction. This has not been noticeable in day-to-day breathing.
Loud screaming: both procedures restrict the upper limit of volume. All patients I have met for both surgeries report that they cannot get as loud as they used to.

Markus Hess:

This question is one of the most important and encompasses every point that is changing after surgery. Because voice is such a complex entity, we always have to find out what the individual’s expectations are – ranging from easily measurable F0 to personal favorable timbres and self perception. The expectations are not easily reduced to items in a questionnaire – that is why we thouroughly have to go through the individual’s history and (voicing) capabilities. That having said, we always try to find out if realistic expectations can be found. Otherwise, the indication for surgery should be thought over, or surgery should be cancelled.
Glottoplasty is one of the safest methods to raise the pitch, if the vocal folds can be accessed via direct microlaryngoscopy (which is frequently possible). However, the way of webbing and suturing can always lead to postoperative hoarseness and therefore this point has to be pointed out in the preoperative informed consent.

James Thomas:

This is a very broad question as different individuals describe failure in different ways. I have performed 210 FemLar surgeries and I have obtained follow up on 166 of those individuals, ranging from 2 months to 16 years.
From a scientific standpoint I can say that the average individual has their comfortable speaking pitch raised six semi tones. They lose eight semi tones from their lowest range and their upper range remains unchanged after surgery. But I still could not give you a percentage. There are just a great many variables.

James Thomas:

I counsel patients that if they already can sound feminine, then any surgery carries a relatively greater risk. If they consistently sound masculine in their speaking profession, then surgery is quite reasonable. People do not lose their voice after surgery.
The main issues for a professional speaker or singer to consider are that they will lose volume with any surgery. If you work on a construction site or spend a lot of time in a bar, you will be very frustrated with your volume after the surgery.
If by the term risky you mean that the voice is rough after the surgery, this is generally quite treatable with a laser, either in surgery or in the office to tuneup the vocal cords so that they are even again. This is also true to some degree for individuals who have a husky or breathy quality to their voice after the surgery. Some individuals find this to be a feminine quality and do not mind it, but if it is bothersome, generally this can be improved with a laser tuneup to tighten the vocal cords.

James Thomas:

I don’t think there is a better. Either procedure can have complications such as air leak, asymmetry, too short vocal cords, reduced vocal range, so either procedure can impair singing to different degrees. If you do not have a complication then other than losing the lower range, the ability to sing remains the same. Someone who is already a good singer has likely already learned to adjust resonance to match the pitch being produced so they can likely modify their pharynx to match pitch/resonance still after surgery.
If singing is the main priority or income in life, then avoiding any surgery may be the optimum option.

Markus Hess:

In general, singing styles differ significantly (classic to non-classic, hobby to high professional). And even for a surgically untreated larynx professionality in singing is still in most cases an enormous challenge. The more the singing is relying on a perfect, clear voicing and soprano-like easy onset in highest pitches, one might not go for any feminization surgery risk. One of the challenges is that the vocal fold mass, tension, length and tissue characteristics not only change with surgery, but also change with hormones and voice use. Too many variables to reliably predict outcome yet. But many researchers are working on this, including us.

Markus Hess:

The witing time depends on the availability of our logopedist and surgery, because we always combine both interventions. Within the last months we receive many requests, so that we allot more time and space. The waiting time is roughly 4-6 weeks.

James Thomas:

It varies with demand. At the moment, it is close to a year for my practice.

Sollten Sie weiter Fragen haben, z.B. zu den Kosten, senden Sie uns bitte eine Mail an contact@mevoc.de. Haben Sie eine spezielle Frage, dann geben Sie bitte Ihre E-Mailadresse an, damit wir Ihnen persönlich Antworten können. Wir werden Fragen von allgemeinem Interesse an dieser Stelle beantworten und veröffentlichen.
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