Tumorfrüherkennung im Kehlkopfbereich
Der Mund-Rachen-Krebs ist ein häufiger Tumor im Kopf-/Hals-Bereich, an dem pro Jahr in Deutschland ca. 12.871* Menschen neu erkranken.
Rund 75 % sind männlich. Bei bösartigen Erkrankungen des Kehlkopfes gilt, wie bei anderen Organen, dass eine erfolgreiche und schonende Behandlung mit guten Heilungsaussichten umso besser möglich ist, je frühzeitiger die Diagnose gestellt wird.
Mit den besten Diagnoseverfahren ist das MEDICAL VOICE CENTER in der Lage, auch kleinste Veränderungen an den Stimmlippen und anderen Lokalisationen im Kehlkopf festzustellen. Dieses gelingt nur bei der Endoskopie mit besonderer Untersuchungstechnik, hochauflösenden HD-chip-on-the-tip-Optiken und spezieller Lichtfilterung.
Es wird allgemein empfohlen, eine Heiserkeit, die länger als 3 Wochen besteht, weiter abzuklären.
Eine Vorstufe oder ein frühes Zeichen für eine bösartige Veränderung kann eine Leukoplakie (medizinischer Ausdruck für „weißer Fleck“) sein. Erst mit einer histologischen Untersuchung kann gesehen werden, ob es sich hier um bösartige Veränderungen handelt, um mögliche Vorstufen dazu oder beispielsweise um eine harmlose lokale Entzündung.
Im MEDICAL VOICE CENTER können wir, im Verdachtsfall, umgehend mit einer Gewebeprobe abklären, ob es sich bei den Symptomen tatsächlich um Kehlkopfkrebs handelt und – wenn nötig – eine sofortige Therapie einleiten.
Leukoplakie, wie hier auf dem Bild zu sehen, kann eine Vorstufe für eine bösartige Veränderung sein.
* Krebs in Deutschland für 2013/2014. 11. Ausgaben. Robert-Koch-Institut (Hrsg) und die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (Hrsg). Berlin 2017